Fotoreise Yellowstone bis Lake Powell v. 15.9.-7.10.2018

Auch diese herrliche Fotoreise in kleiner Gruppe hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie führte uns durch 6 Bundesstaaten und zu zahlreichen Motiven, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind. So haben wir das Mount Rushmore National Memorial in der abendlichen Lichterzeremonie mit Musik erlebt, aber auch zum Sonnenaufgang, bei dem die Köpfe der Präsidenten in warmem, weichen Licht erstrahlten. Devil’s Tower, der turmartige Monolith aus erstarten Lavasäulen, der quasi mitten in der Landschaft steht, ist außergewöhnlich. Vom Devil’s Canyon Overlook hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Flussschlinge des Bighorn Rivers.

5 Tage hatte Matthias für den Yellowstone National Parks eingeplant. So konnten wir ohne Hetze die einmalige Landschaft genießen, immer wieder andere Standpunkte aufsuchen und nach Herzenslust fotografieren. Wir besuchten die Sinterterrassen und heißen Quellen bei Mammoth Hot Springs. Die Mudpots of Artist Paintpots sind für mich die schönsten Blubberlöcher. Hier sind viele Fotos entstanden, um ja den richtigen Augenblick beim Platzen der Blubbs zu erwischen. Völlig fasziniert hat mich das große Geysirfeld mit Old Faithful, morning glory pool etc. Unglaublich, wie schön sich dort die Natur zeigt. Jeder Pool ist einzigartig, leuchtet in ganz unterschiedlichen Farben und spornt zu vielen Fotos an. Die Grand Prismatic Spring als größte Thermalquelle der USA ist eines der ganz großen Highlights im Yellowstone National Park. Der Ausblick von der Aussichtsterrasse ist einfach atemberaubend schön.

Weiter ging es zum Grand Teton National Park mit seinen Bergen und Flüssen. Wir konnten den spektakulären Farbwandel des Bergmassivs kurz vor Sonnenaufgang bis zum völligen Sonnenaufgang bewundern. Daran und an den Spiegelungen im ruhigen Wasser konnte ich mich kaum sattsehen. Das frühe Aufstehen bei frischen Temperaturen wurde dafür mit tollen Fotos belohnt. Auf der weiteren Fahrt zum Lake Powell besuchten wir den kleinen Fantasy Canyon, der im Gebiet der Ölförderung liegt. Hier konnten wir ganz erstaunliche filigrane Felsfiguren bewundern, die die Phantasie angeregen. So identifizierten wir ein Krokodil, eine Schildkröte, ein Kamel, einen Gnom und Vieles mehr. Ganz anders das Goblin Valley, das Mattias zusätzlich ins Programm genommen hat. Hierfür ein großes Dankeschön! Die Felsformationen erinnern an Pilze oder Kobolde. Auf dem Rundweg entdeckten wir immer wieder neue Felsen, so dass wir die Kamera immer am Auge hatten.

Die Route führte uns am Capitol Reef vorbei über Escalante und die abenteuerliche Cottonwood Canyon Road. Unterwegs sahen wir wunderschön gelbleuchtende Herbstwälder, nachts einen klaren, sternenübersäten Himmel mit für mich besonders beeindruckender Sommermilchstraße. Die Tage mit dem Hausboot auf dem Lake Powell war ein ganz besonderes Highlight. Blaues Wasser, rotbraune Felswände, enge Canyons, Blick auf den Navajo Mountain, kleine Sandbuchten zum Ankern. Zeit zum Entspannen und Genießen. Weitere Stationen: Horseshoebend bei Page, Fahrt nach Bluff über Monument Valley. Über Valley of the Goods ging es zurück nach Green River, und von dort aus zum Abflug nach Denver. Wir konnten wieder von Matthias guter Kenntnis der Region sowie seiner akribischen Vorbereitung und seiner professionellen Organisation profitieren. Für mich sind diese Kompetenzen das Argument für eine organisierte Fotoreise, da ich mich nur auf’s Fotografieren konzentrieren „muss“. Danke für die wiederum tolle Reise, von der ich mit vielen Eindrücken und noch unzähligeren Fotos, die es zu sichten und auszusortieren gilt, nach Hause geflogen bin.

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