Erfahrungen von Teilnehmern der Fotoreisen von Reise und Bild
Hier berichten Teilnehmer der Fotoreisen von Reise und Bild über ihre Eindrücke von den Reisen.
Fotoreise Island (Rundreise Ringstrasse, Snaefellsnes Halbinsel, Hochland), vom 15.06. - 2.07.2020
Durch die Begleitumstände (Corona Krise) konnten wir Island ganz einmalig erleben: Ursprünglich war der Start für den 13.6. geplant, aber Island forderte da noch eine zweiwöchige Quarantäne bei der Einreise. Erst am 15.6. wurde das aufgehoben und wir konnten mit einem negativen Coronatest am Flughafen Keflavik und tracking-app einreisen. Auf unserer Rundreise haben wir fast ausschließlich isländische und praktische keine ausländischen Touristen getroffen. Unterwegs waren wir zu dritt mit Allrad-SUV, ohne das wir viele Sehenswürdigkeiten im Inland nicht hätten erreichen können.
Der Tag dauerte von Sonnenaufgang 3:00 bis Sonnenuntergang 23:30 und dazwischen wurde es auch nicht dunkel, so daß wir viel Zeit zum Fotografieren hatten. Die ersten Tage an der Südküste entlang der Wasserfälle Seljalandfoss und Skógafoss hatten wir bedeckten Himmel, an der Gletscherlagune Jökulsarlon sogar starken Wind und Regen, nicht das richtige Wetter um die Eisblöcke am Diamond Beach eindrucksvoll zu fotografieren. Auf dem Weg zu Ostfjorden fuhren wir an hunderten von Schwänen vorbei und konzentrierten uns dann einen ganzen Tag am Vogelfelsen in Hafnarholmi auf die Papageientaucher, die wir - neben Sturmvögeln und Dreizehnmöwen - an ihren Bruthöhlen und beim An- und Abflug aufs Meer beobachten konnten. Tagesziel war ein Foto eines anfliegenden Papageientaucher mit Sandaal im Schnabel, welches uns nach vielen erfolglosen Versuchen letztendlich auch gelang.
Weiter ging es in den Norden zum See Myvatn und an den Wasserfall Dettifoss (auch bekannt von der Eingangssequenz des SciFi-Films „Prometheus“ von Ridley Scott). Hier wurde das Wetter richtig schön und die Wolkenformationen eröffneten ganz neue Ansichten von Island. In der Nähe des Geothermalkraftwerks entdeckten wir auf einem Parkplatz eine vollkommen freistehende Dusche mit warmem Wasser. Nachdem wir uns selbst nicht entscheiden konnten, gelang es uns, einen jungen Mann zu einer Dusche zu überreden. Nach einem ausgedehnten Abstecher zum Vogelfelsen Latrabjarg im äußersten Westen umrundeten wir die Snaefellness Halbinsel mit ausgedehntem Stop am Berg Kirjufell. Dann ging es ins Landesinnere zum Geysir Stokkur und zum Wasserfall Gullfoss. Aufgrund der geringen Besucherzahlen konnten wir im Hotel Geysir übernachten, einem sehr eindrucksvollem Beispiel für modernes isländisches Design.
Die für mich landschaftlich eindrucksvollsten Gebiete im Hochland waren das Thermalgebiet Kerlingarfjoell aufgrund seiner Farben und dampfenden Quellen und das Hochland Landamanalaugur. Nach einigen Wasserdurchfahrten machten wir uns hier auf eine ausgedehnte Wanderung durch ein Lavafeld, die auf dem Berg Brennisteinsalda mit einer berauschenden Aussicht endete. Da Icelandair unseren Rückflug kurzfristig um einen Tag nach hinten geschoben hatte, entschieden wir uns aufgrund des besseren Wetters, noch einmal zum Diamond Beach am Jökulsarlon zu fahren. Diesmal konnten wir am späten Abend attraktivere Fotos machen. Auf der Rückfahrt erlebten wir die nächtliche Landschaft in vollkommener Stille mit Schafen im Nebel bei Sonnenaufgang und jungen herumtobenden Islandhengsten. Ein unglaublicher Abschluss. Meine zweite Fotoreise mit Matthias, alles in allem wieder sehr eindrucksvoll und top organisiert, es hat einfach sehr viel Spaß gemacht und wird unvergesslich bleiben. Danke.
Fotoreise Südwesten der USA (Sonderversion aktiv off the beaten track) Sep/Okt 2019
Ich habe im September / Oktober 2019 an der Fotoreise „Südwesten der USA“ teilgenommen, nachdem ich die Webseite von Matthias schon mehrere Jahre beobachtete, aber die Reisetermine aus beruflichen Gründen nie passten. Mein Vorstellung war, die namhaften Nationalparks in Utah / Arizona / Nevada zu bereisen, ausgiebig zu fotografieren, insbesondere auch bei bestem Licht frühmorgens und spätabends, mich aber trotzdem nicht um Organisation, Logistik usw. kümmern zu müssen.
Diese Reise hat das exakt getroffen, wir haben die verfügbare Zeit optimal ausgenutzt, waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort, haben exzessiv fotografiert, waren frühmorgens vor Sonnenaufgang unterwegs, spätabends nach Sonnenuntergang und auch nachts. Matthias hatte alles wirklich optimal organisiert, hatte viel Erfahrung in der Region und konnte uns aufgrund seiner geografischen Kenntnisse und Hilfsmittel sehr souverän und ruhig auch in abgelegensten Regionen sicher zum Ziel bringen. Einige längere Wanderungen in abgelegene Canyons (Coyote Gulch, Golden Cathedral) waren sehr abenteuerlich, haben mich physisch gut gefordert und tiefe Eindrücke hinterlassen.
Ich bin sehr euphorisch mit vielen Eindrücken wieder nach Hause gekommen, beim Durchsehen der vielen Fotos bin ich wieder fasziniert von der eindrucksvollen und vielfältigen Landschaft, die wir gesehen haben. ich freue schon jetzt mich auf die nächste Reise mit Matthias, es macht viel Spaß mit ihm zu reisen, ich habe großen Respekt davor, wie er das macht und bin bestimmt bald wieder dabei. Vielen Dank Matthias.
Fotoreise Yellowstone bis Lake Powell v. 15.9.-7.10.2018
Auch diese herrliche Fotoreise in kleiner Gruppe hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie führte uns durch 6 Bundesstaaten und zu zahlreichen Motiven, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind. So haben wir das Mount Rushmore National Memorial in der abendlichen Lichterzeremonie mit Musik erlebt, aber auch zum Sonnenaufgang, bei dem die Köpfe der Präsidenten in warmem, weichen Licht erstrahlten. Devil’s Tower, der turmartige Monolith aus erstarten Lavasäulen, der quasi mitten in der Landschaft steht, ist außergewöhnlich. Vom Devil’s Canyon Overlook hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Flussschlinge des Bighorn Rivers.
5 Tage hatte Matthias für den Yellowstone National Parks eingeplant. So konnten wir ohne Hetze die einmalige Landschaft genießen, immer wieder andere Standpunkte aufsuchen und nach Herzenslust fotografieren. Wir besuchten die Sinterterrassen und heißen Quellen bei Mammoth Hot Springs. Die Mudpots of Artist Paintpots sind für mich die schönsten Blubberlöcher. Hier sind viele Fotos entstanden, um ja den richtigen Augenblick beim Platzen der Blubbs zu erwischen. Völlig fasziniert hat mich das große Geysirfeld mit Old Faithful, morning glory pool etc. Unglaublich, wie schön sich dort die Natur zeigt. Jeder Pool ist einzigartig, leuchtet in ganz unterschiedlichen Farben und spornt zu vielen Fotos an. Die Grand Prismatic Spring als größte Thermalquelle der USA ist eines der ganz großen Highlights im Yellowstone National Park. Der Ausblick von der Aussichtsterrasse ist einfach atemberaubend schön.
Weiter ging es zum Grand Teton National Park mit seinen Bergen und Flüssen. Wir konnten den spektakulären Farbwandel des Bergmassivs kurz vor Sonnenaufgang bis zum völligen Sonnenaufgang bewundern. Daran und an den Spiegelungen im ruhigen Wasser konnte ich mich kaum sattsehen. Das frühe Aufstehen bei frischen Temperaturen wurde dafür mit tollen Fotos belohnt. Auf der weiteren Fahrt zum Lake Powell besuchten wir den kleinen Fantasy Canyon, der im Gebiet der Ölförderung liegt. Hier konnten wir ganz erstaunliche filigrane Felsfiguren bewundern, die die Phantasie angeregen. So identifizierten wir ein Krokodil, eine Schildkröte, ein Kamel, einen Gnom und Vieles mehr. Ganz anders das Goblin Valley, das Mattias zusätzlich ins Programm genommen hat. Hierfür ein großes Dankeschön! Die Felsformationen erinnern an Pilze oder Kobolde. Auf dem Rundweg entdeckten wir immer wieder neue Felsen, so dass wir die Kamera immer am Auge hatten.
Die Route führte uns am Capitol Reef vorbei über Escalante und die abenteuerliche Cottonwood Canyon Road. Unterwegs sahen wir wunderschön gelbleuchtende Herbstwälder, nachts einen klaren, sternenübersäten Himmel mit für mich besonders beeindruckender Sommermilchstraße. Die Tage mit dem Hausboot auf dem Lake Powell war ein ganz besonderes Highlight. Blaues Wasser, rotbraune Felswände, enge Canyons, Blick auf den Navajo Mountain, kleine Sandbuchten zum Ankern. Zeit zum Entspannen und Genießen. Weitere Stationen: Horseshoebend bei Page, Fahrt nach Bluff über Monument Valley. Über Valley of the Goods ging es zurück nach Green River, und von dort aus zum Abflug nach Denver. Wir konnten wieder von Matthias guter Kenntnis der Region sowie seiner akribischen Vorbereitung und seiner professionellen Organisation profitieren. Für mich sind diese Kompetenzen das Argument für eine organisierte Fotoreise, da ich mich nur auf’s Fotografieren konzentrieren „muss“. Danke für die wiederum tolle Reise, von der ich mit vielen Eindrücken und noch unzähligeren Fotos, die es zu sichten und auszusortieren gilt, nach Hause geflogen bin.
Meine erste Reise in die Polarregion
Mein Wunsch war, einmal den Winter oberhalb des Polarkreises zu sehen, zu erleben, zu fotografieren. So suchte ich im Internet und wurde schnell auf diese Reise bei "Reise und Bild" aufmerksam. Was mich zuerst überzeugte, war die etwas längere Dauer der Reise von fast drei Wochen - das fand ich bei keinem anderen Anbieter. Das Abenteuer konnte beginnen: Sehr skeptisch war ich schon, da ich von Natur aus schnell friere und die Kälte eher nicht mag. Aber einmal entschlossen, sagte ich mir, da muß ich jetzt durch.
Die Anmeldeformalitäten gingen unkompliziert vonstatten und was mir besonders gefiel, es gab eine ganz ausführliche "Packliste" für praktische kältetaugliche Bekleidung nebst allen nützlichen Utensilien und der erforderlichen Kameraausrüstung, die benötigt wird. Es zeigte sich später zu meiner Freude, daß es mir an nichts gefehlt hat, mich vor der Kälte zu schützen und dabei noch gute Fotos zu machen. So wurde die Reise auch ein voller Erfolg. Eigentlich eine "Traumreise", wie ich es schöner nicht erwartet hätte und zwar in mehrfacher Hinsicht: Natürlich die traumhaft schöne winterliche Landschaft von Nordnorwegen, besonders auf den Lofoten- die wir in immer wieder neuen zauberhaften Lichtstimmungen genießen und fotografieren konnten. Das Highlight war natürlich, das Polarlicht zu erleben, dieses faszinierende Naturschauspiel, wo einem einfach die Worte fehlen und man sich als Mensch ganz klein fühlt - wenn man nur noch staunen kann und die Kälte nicht mehr spürt."
Was ich von einer geführten Fotoreise erwarte, wurde in allen Punkten erfüllt. Eine kleine Gruppe Gleichgesinnter, unkomplizierte Absprachen der "Fototermine", ein freundliches Miteinander und immer konnte man sich mit allen Fragen an Matthias wendenund bekam sachkundige Hilfe und Beratung. Besonders schön waren auch die Unterkünfte, kleine behagliche, komfortable Ferienhäuser in ausgesuchter Lage, so daß die Fotomotive und der Polarlichthimmel vor der Tür lagen und dabei auch die Erholung nicht zu kurz kam. Mit nach Hause nahm ich viele wunderschöne Fotos, die schon viel bewundert wurden, das Gefühl, wieder viel Neues im Fach "Fotografie gelernt zu haben und die bestimmt lange währende Erinnerung an diese tolle Reise. An dieser Stelle danke ich nochmal meinen Reisegefährten für die nette Begleitung! Fazit: Trotz eisiger Kälte - Heisse Empfehlung!! Angela Günther
Polarlicht-Tour und Fotoreise in den USA
Für Landschaftsfotografen sind die Touren mit Reise und Bild einfach traumhaft. Großartige Ziele sind eine Seite - Groß geschrieben werden auch die Wünsche der Teilnehmer. Meine erste Tour mit Reise und Bild führte mich zum ersten mal in den ganz hohen Norden und das gleich im Winter. Dank der guten Organisation war das kein Problem. Um Dinge wie Unterkünfte oder Mietfahrzeuge braucht man sich bei Matthias’ Touren nicht zu kümmern, es steht das Fotografieren im Vordergrund und dafür ist immer genug Zeit vorhanden. Übernachtet wird in schönen Ferienhäusern an den besten Fotostandorten so dass man auf das Polarlicht warten kann ohne zu frieren. Von der ersten Tour und dem Polarlicht war ich buchstäblich überwältigt.
Auch die anderen Aktivitäten können sich sehen lassen. Bildbesprechungen und Anleitungen fürs fotografieren und bearbeiten sind immer interessant und lehrreich durch Matthias' große Erfahrung. Nachts steht natürlich Polarlicht auf dem Programm und Matthias sorgt dafür, dass kein Teilnehmer etwas versäumt. Die Tage im Norden von Norwegen sind genauso spannend wie die Nächte. Bei Kaiserwetter erlebt man grandiose Winterlandschaften von denen man sonst nur träumen kann. Selbst wenn das Wetter einmal nicht so gut ist, kann es trotzdem lohnend sein, auf Tour zu gehen.In Norwegen sind schnelle Wetteränderungen nicht selten und so erlebt man sehr oft traumhafte Lichtstimmungen. Aktivitäten wie Schneemobilfahrten, Hundeschlittentouren und Schneeschuhwanderungen durch erstklassige Winterlandschaften haben uns Elche, Schweinswale, Rentiere, Schneehühner und Seeadler vor die Linse gezaubert.
Nach meiner ersten Tour war es ganz klar, dass das nicht die letzte Reise mit Reise und Bild war! Bei den Polarlicht-Touren bin ich mittlerweile schon 3 mal dabei gewesen und es war jedesmal ein Erlebnis, was die Locations betrifft genauso wie die anderen Aktivitäten. So waren wir das letzte mal unter anderem mit einem kleinen Fischerboot unterwegs um Seeadler zu fotografieren. Sehr angenehm sind die kleinen Gruppen von max 7 Personen.
Auch die Touren in den USA sind mit Reise und Bild nach dem bewährten Konzept ein Genuss. In den Vereinigten Staaten bin ich schon sehr oft alleine unterwegs gewesen. Trotzdem ist eine organisierte Reise vorteilhaft, besonders wenn man viel Wert auf das fotografieren legt. Muss abends erstmal nach einem Quartier gesucht werden, geht immer wertvolle Zeit verloren die man eigentlich fürs fotografieren haben möchte. Für besondere Bilder ist der rechte Ort zur rechten Zeit das wichtigste. Bei den Touren mit Matthias ist genau das garantiert. Und mehr noch, da er die besten Plätze und auch die Umgebung gut kennt und auf die Wünsche der Teilnehmer eingeht, kommt man in fantastische Gegenden, die für einen Pauschal-Touristen unerreichbar sind.
So war ich 2014 mit ihm im Südwesten der USA unterwegs zu Locations, zu denen nur eine Jeepspur führt und die daher weitab vom Massentourismus in herrlich einsamer und großartiger Landschaft liegen. Dabei waren nicht nur die Locations selbst sondern auch die Fahrt dorthin ein Erlebnis. Man kann es am bestem mit den Worten „Der Weg ist das Ziel“ beschreiben! Vielen Dank Matthias für diese tollen Touren und die gute Organisation. 2018 bin ich daher gleich zweimal wieder dabei. Zuerst bei der Polarlichtreise im März und bei der Fotoreise „Westen der USA - Vom Yellowstone National Park bis zum Lake Powell" im Herbst. Günter Wudi